Workshop im Hospiz

Schüler*innen des Strittmatter-Gymnasiums Gransee mit Workshop im Hospiz

Bereits zum dritten Mal hatten die Schüler*innen des Strittmatter-Gymnasiums Gransee am 27. und 28. Januar die Gelegenheit, das Neuruppiner Hospiz und dessen wertvolle Arbeit im Rahmen eines zweitägigen Workshops kennenzulernen. Dank der finanziellen Unterstützung des Landkreises Oberhavel war es möglich, für zwei Nächte im Jugenddorf Gnewikow zu übernachten.

Der erste Workshoptag begann um 9:30 Uhr mit einem zweiten leckeren Frühstück, das einen angenehmen Einstieg in das Programm bot. Nach einer herzlichen Begrüßung folgte eine kurze Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmenden ihre Erwartungen und eventuellen Befürchtungen äußern konnten. Anschließend wurde die Übung „Zwei Räume“ durchgeführt und in einer gemeinsamen Runde besprochen.

Nach einer kurzen Pause stand die Besichtigung des Hospizes auf dem Programm. Besonders bewegend war der anschließende Besuch im Tageshospiz, wo zwei Gäste sich bereit erklärten, mit den Schülerinnen über ihre Erfahrungen zu sprechen. Diese Gespräche hinterließen einen tiefen Eindruck und wurden von den Teilnehmenden als sehr wertvoll empfunden. Ein besonderer Dank gilt den Gästen, die ihre Erlebnisse so offen teilten.

Im weiteren Verlauf des Tages erhielten die Schülerinnen eine Einführung in das Thema Trauer. Durch verschiedene Methoden – darunter ein Film, Plakatgestaltungen, das Erarbeiten eigener Kraftquellen und eine Kurzgeschichte – wurde das Thema sensibel und vielseitig beleuchtet. Der Tag verging wie im Flug.

Am zweiten Tag stand das Thema „Letzte Hilfe“ im Mittelpunkt. Die Schülerinnen beschäftigten sich intensiv mit der Frage: „Was kann ich für einen schwerstkranken Menschen tun?“ Durch eine Selbsterfahrung mit Hilfsmitteln wurde ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse von Betroffenen entwickelt. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmerinnen feierlich ihre Zertifikate.

In einer abschließenden Feedbackrunde reflektierten die Schülerinnen ihre Eindrücke aus den beiden Tagen. Auch die Eltern bekamen die Möglichkeit, ihre Rückmeldungen zu geben. Ein großer Dank gilt dem professionellen und einfühlsamen Team des Hospizes, das diesen wertvollen Workshop ermöglicht und begleitet hat.