Eine helfende Hand reichen

Über einen Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Hospizarbeit in Neuruppin

Ein Beitrag von Susanne Hoch, Koordinatorin Ambulanter Hospizdienst Neuruppin im Ruppiner Tageblatt vom 10.06.2023

Am Sonntag, den 4. Juni, endete ein neuer Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Hospizarbeit. Dreizehn „neue“ freiwillige Mitstreiter steigen nun beim Neuruppiner Ambulanten Hospizdienst ein.

Mit den Kursleitern Stefanie Pannier und Konrad Gerbing bereiteten sie sich über ein Jahr lang monatlich einen Tag auf ihre künftigen Aufgaben vor. In schwieriger Zeit können die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter auf Wunsch Schwerstkranke, ihre Familien und Freunde begleiten. Sie können für sie da sein, indem sie zuhören, stehen aber auch für Gespräche zur Verfügung oder halten Stille aus, wenn es keine Worte gibt.

Betroffene und Angehörige können durch Besuche zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen unterstützt werden, bei Spaziergängen mitgehen oder bei kleinen Ausflügen eine helfende Hand reichen. Als Menschen, die sich mit den Ideen von Hospizidee und –bewegung sowie mit Fragen von Palliative Care auseinandergesetzt haben, wollen sie da sein für Menschen, die sich das wünschen und ihnen ihre Zeit und Aufmerksamkeit schenken. Denn niemand soll einsam sein, besonders nicht in der Zeit von schwerer Krankheit und Sterben.

Quellenangabe: Ruppiner Tageblatt vom 10.06.2023, Seite 21