Ein ereignisreicher Aktionstag liegt hinter uns: Unter dem Motto „Letzte Hilfe on the road“ fand auf dem Schulplatz in Neuruppin eine besondere Veranstaltung statt. Ziel war es, über Sterbebegleitung, Palliativmedizin und den würdevollen Umgang mit dem Lebensende zu informieren und Hemmschwellen abzubauen.
Unser Dank gilt allen, die diesen Tag möglich gemacht haben:
Sandra Behl und ihrem Team vom Café Schroeders für die großartige Unterstützung.
Der dm-Filiale in Neuruppin für die Spenden, die unser Glücksrad bereichert haben.
Frau Henning von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, die für Gespräche zur Verfügung stand.
Dem Senioren-Wohnpark Radensleben, der uns mit wunderbaren handgefertigten Holz- und Töpferarbeiten überraschte.
Und natürlich unseren ehrenamtlichen Hospizhelfern sowie den Mitarbeitenden des stationären Hospizes und Tageshospizes.
Der Aktionstag bot zahlreiche Möglichkeiten, sich zu informieren und auszutauschen. Der Wohnwagen der Initiative „Letzte Hilfe Deutschland“ zog Interessierte an. Durch Materialien und Gespräche konnten Besucher lernen, wie sie Nahestehende am Lebensende unterstützen können.
Das Arrangement vor der Bilderbogen-Passage lud mit Kaffee, Kuchen und musikalischen Einlagen von Kenneth Wawer und Wolfgang Freese zum Verweilen ein. Ein besonderes Highlight war der Korkbaum des Lebens, an dem Besucher notieren konnten, was ihnen bei Traurigkeit guttut – von Musik über Yoga bis hin zu Gesprächen oder einfach nur Stille.
Für die Initiatoren um Katja Wendt war es besonders wichtig, Menschen zu erreichen, die sich bisher nicht trauten, sich intensiver mit Themen wie Palliativmedizin und Sterbebegleitung auseinanderzusetzen. Erfahrene Kräfte – teils ehrenamtlich, teils beruflich in der Hospizarbeit tätig -standen für Gespräche bereit. Auch eine Mitarbeiterin der Kampagne „Das ist palliativ“ war vor Ort.
Die Resonanz auf dem Schulplatz war durchweg positiv. So berichtete eine Besucherin, dass sie ihr Wissen dankbar erweitern konnte, etwa durch praktische Tipps eines Medizinstudenten vom Wohnwagenteam. Diese Rückmeldungen ermutigen uns, auf diesem Weg weiterzugehen und weiterhin Angebote unter letztehilfe.info bereitzustellen.
Nach Jahrzehnten der Tabuisierung ist das Thema Sterben und Selbstbestimmung in den Fokus gerückt. Der Aktionstag hat gezeigt, wie wichtig es ist, darüber zu sprechen und sich vorzubereiten. Wir danken allen, die diesen Tag zu einem Erfolg gemacht haben, und freuen uns auf weitere Veranstaltungen, die Menschen zusammenbringen und informieren.
Vielen Dank für euer Engagement und Interesse!

